Vom Schenken, Beschenkten und Geschenken …

Vom Schenken, Beschenkten und Geschenken

Saison wär’s für Christkind und Sankt Nikolaus,
für Düfte, Lichter, Deko im und rund ums Haus,
für den Zwetschken-Krampus auf der Fensterbank
für Lichterglanz und Liederklang.

Jedes Jahr um diese Zeit
traditionell oder modern ist es soweit:
Advent und Weihnachten steh’n vor der Tür,
die Daten im Kalender kennen wir.

Im Grunde ist’s den meisten schon ein bissl lästig,
die Hetzerei, die G’schaftigkeit, der Lärm ist grässlich.
Und dann auch noch diese Päckchen, Sackerln, Kartonagen,
die gestapelt fast die eig’ne Körpergröße überragen.

Entsetzlich finden viele dieses Schenken,
womöglich soll man auch noch an and’re denken!
Man kriegt doch eh nur Krempel oder Klumpert,
das dann ungebraucht und ungewollt versumpert.

Weiß man, ob der Beschenkte das Geschenk auch mag
oder nicht bei e-bay versteigert gleich am nächsten Tag?
Woher soll man wissen, womit man Freude machen kann,
wenn man sich sowieso nur sieht mal dann und wann?

Gerade die Verwandtschaft, die ist echt eine Plage,
die hat eh schon alles, daher stellt sich meist die Frage:
Was will ein Mann zu Weihnachten von seiner Frau?
Frauen wissen meist, was sie sich selber wünschen, sehr genau!

Papa kriegt jedes Jahr geschenkt eine Krawatte,
hoffentlich nicht genau die, der er schon einmal hatte!
Der Arzt hat Opa den vielen Cognac, den er kriegt, verboten,
und von den Socken hat er auch genug, besonders von den roten!

Mama kann sich vor Haushalts-Dingen gar nicht mehr retten,
sie besitzt auch schon viele Ringe, Broschen und natürlich Ketten.
Oma kocht, dünstet, brät, dörrt, bäckt sehr fleißig,
aber Kochbücher hat sie bestimmt schon über dreißig!

Somit wäre es am besten, man lässt es einfach bleiben
man sollt‘s mit den Schenken sowieso nicht so übertreiben.
Wenn schon unbedingt, empfiehlt sich ein Gutschein oder das Bare
man kauft sich selbst einfach das einzig Wahre.

In der Hoffnung, daß man außer Gutschein oder Geld nix kriegt,
zeigt man damit, daß einem an Weihnachten nicht viel liegt!
Worum geht’s beim Schenken zu dem Fest der Feste?
Ums Aufreißen der Pakete? Ums Menue? Oder um die Gäste?

Schenken ist in jedem Fall etwas Spezielles,
es ist bestimmt nicht irgend‘was, was Billiges oder was Schnelles.
Für den Schwiegertiger sucht man widerwillig etwas in Aktion,
ähnlich geht’s dem dann mit Schwiegertochter oder –sohn!

Wenn das Schenken wird zum Zwang,
wird mir immer Angst und Bang.
Bevor man sich verdreht, verbiegt, verstellt,
spart man sich besser Zeit und Geld!

Ein Geschenk, das sollt‘ von Herzen kommen,
dem Schenker sei es unbenommen,
wie tief  er dabei in die Tasche greifen will und kann,
auf die gute Absicht kommt es immer an.

Es wär‘ zu Weihnachten so wichtig
und so ausgesprochen richtig,
zu zeigen, daß wir aneinander denken,
denn das ist doch der Sinn vom Schenken!

Materiell muß ein Geschenk nicht sein,
hör’n Sie einmal in sich selbst hinein!
Was wünschen Sie sich wirklich?
Sind Wärme, Liebe, Hoffnung als Geschenk denn „schicklich“?

Packen Sie in all Ihr Tun und Denken,
Liebe, Sorgfalt, alles Positive, was dazu gehört zum Schenken!
Schlussendlich gelingt das schönste, wertvollste Präsent,
wenn man einander schätzt und daher kennt!

© by Hedi Antenreiter, 2014

La Cassetta wünscht Ihnen allen von ganzem Herzen zumindest ein besonders richtiges, wichtiges und für Sie wertvolles Geschenk, das Ihrer Seele gut tut und Sie die Freude des Weihnachtsfest mit Ihren Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn, Kollegen, usw. teilen lässt.

Verbringen Sie glückliche, zufriedene, entspannte und gemütliche Weihnachtsfeiertage 2014 und rutschen Sie ebenso gut ins Neue Jahr 2015!

 

 

Herzlichst wie immer Ihre Hedi Antenreiter & die La Cassetta – Family

PS: ONLINE können Sie wie immer bestellen, wann Sie wollen – persönlich sind wir  NACH dem Hl. 3 Königs-Tag wieder im Laden für Sie erreichbar!